Deutsche Befindlichkeiten, deutsche Probleme
Dietrich Schulze-Marmeling über Oliver Bierhoff, den DFB und die Probleme des deutschen Fußballs
Dietrich Schulze-Marmeling über Oliver Bierhoff, den DFB und die Probleme des deutschen Fußballs
Das Schlimmste an deutschen Niederlagen ist stets der anschließende Fußball-Populismus, meint Dietrich Schulze-Marmeling.
Vorrunde und Achtelfinals sind gespielt, die Deutschen sind raus. Zeit also für ein Zwischenfazit der Europameisterschaft 2021 von Kieran Schulze-Marmeling (Trainer der U23 von Preußen Münster). Und der Gewinner auf deutscher Seite ist für ihn jemand, der "nur" als Experte dabei ist: Christoph Kramer.
EM-Aus, Jogi Löw verabschiedet. Jetzt kommt Hansi Flick. Wird nun alles besser? Dietrich Schulze-Marmeling analysiert die Situation der Nationalmannschaft.
Niederlage gegen Frankreich, Sieg gegen Portugal, Unentschieden gegen Ungarn: Die Gruppenphase hat die deutsche Nationalmannschaft gefordert, Diskussionen gab und gibt es trotz Weiterkommen viele. Dietrich Schulze-Marmeling ordnet das Geschehen ein.
Ob Marcel Reif, „Loddar“, „Effe“ oder Mehmet Scholl: Alte ehemalige Fußballer, Funktionäre und Reporter motzen gerne über die Jungen. Warum das so ist, was sie damit erreichen wollen – und wie es besser geht, davon schreibt Dietrich Schulze-Marmeling.
Die wichtigste Position im Fußball? Der Trainer (und natürlich auch: die Trainerin). Die gerade zu Ende gehende Saison liefert dafür vielfältige Beispiele. Dietrich Schulze-Marmeling sortiert und ordnet ein.
Die deutsche Nationalelf ist vor den Länderspielen gegen Island und gegen Rumänien Ende März mit symbolischen Aktionen für die Menschenrechte eingetreten. Die T-Shirt-Performance hat ein sehr geteiltes Echo gefunden. Dietrich Schulze-Marmeling ordnet ein, zeigt spannende weitere Aspekte und kommt zu dem Schluss: Trotz allem ein erster Punktsieg für die Boykott-Bewegung.
Ralf Rangnick, Hansi Flick – oder etwa Lothar Matthäus? Dietrich Schulze-Marmeling über die derzeit gehandelten Nationalmannschaftstrainer.
Die Löw-Debatte leidet etwas unter einer Überschätzung der Bedeutung von DFB, Nationalmannschaft und Bundestrainer. Anmerkungen zur Entscheidung des DFB pro Löw.
Im zweiten Teil geht es um die Frage, wie zeitgemäß das Spiel von Maradona und Best ist. Gibt es im aktuellen Fußball einen Platz für diese beiden Genies? Und: Von welcher Relevanz ist das Spiel von Best und Maradona für den heutigen Fußball?
Klopp, Tuchel, Flick, Rangnick? Oder als Übergangslösung Stefan Kuntz? Wer wird der nächste Bundestrainer?
Vorweg: Natürlich darf (und muss) der Bundestrainer kritisiert werden. Aber manche Kritik ist etwas absurd und berücksichtigt nicht die Bedingungen, unter denen eine Nationalmannschaft heute arbeitet. Und ignoriert die tieferliegenden Gründe für einige Probleme, die sich dem Einfluss eines Bundestrainers entziehen (z.B. das Thema „Ausbildung“, zu dem ich mich bereits in der Vergangenheit geäußert habe).
Ich bin immer wieder erstaunt, wie emotional über die Nationalmannschaft diskutiert wird. Vielleicht weil in diese Mannschaft etwas hineingedichtet wird, sportlich und kulturell, was bereits seit Jahrzehnten nicht mehr den Tatsachen entspricht.
Am Mittwochabend waren „nur“ 5,8 Mio. TV-Deutsche dazu bereit, das Länderspiel der DFB-Elf gegen die Türkei zu verfolgen. Anschließend wurde mächtig geklagt. Das „geringe“ Interesse an der Nationalelf gab Anlass zur Sorge. Ich habe den Verdacht, dass wir auf einem hohen Niveau jammern. Wir kommen nicht damit klar, dass der Fußball wieder etwas normaler wird.