
Bibliografie
- 208
- 17,0 × 24,0 cm
- Hardcover
- 9783730706558
- 1. Auflage 2023
- Fotos
Radsport im Nationalsozialismus
Ein fast vergessenes Kapitel der deutschen Sportgeschichte
Radsport im Nationalsozialismus Die Rolle des Radsports im Dritten Reich ist bis heute nur wenig thematisiert worden, weder in der Öffentlichkeit, noch in wissenschaftlichen Publikationen. Nahezu vergessen sind nicht nur die enge Verbundenheit des Radsports mit dem NS-System, sondern auch jene Radsportler, die sich der nationalsozialistischen Ideologie widersetzt haben, ebenso die, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft ausgegrenzt wurden, die das Land verlassen mussten oder die in die nationalsozialistischen Konzentrationslager verschleppt und ermordet wurden. Dieses Defizit wird gerade im Vergleich zu anderen Sportarten augenscheinlich, wenn man sich die sporthistorische Forschungslage zu dieser Thematik genauer ansieht. Offensichtlich gab es bisher weder von Seiten des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) noch von den Radfahr-Landesverbänden oder auch auf der Ebene der Radsportvereine ein tiefergehendes Interesse daran, die eigene Vergangenheit, und damit auch die Rolle des Radsports und seiner Organisationen im NS-Staat zu beleuchten. Das Buch ist ein erster Versuch, diese Lücke zu schließen und weitere Forschungen anzuregen.
Rezensionen
"Ein wichtiges Buch, in dem geschichtsinteressierte Radsport-Fans viel Neues erfahren werden."
(TOUR)
"Das Buch besetzt eine Leerstelle in der deutschen Sportgeschichte. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat seine Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus
bis heute kaum aufgearbeitet. Der Historiker Vaupel unternimmt nun die ersten Schritte."
(HNA)