
Bibliografie
- 488
- 17,0 × 24,0 cm
- Hardcover
- 9783895335389
- 3. Auflage 2007
- Fotos
Schlappekicker und Himmelsstürmer
Die Geschichte von Eintracht Frankfurt
Die Bibel zur Diva:
das Europa-taugliche Eintracht-Buch
Die einstige »Diva der Liga« gibt sich seit einiger Zeit seriös: keine schlagzeilenträchtigen Skandale, keine vorzeitigen Trainerentlassungen. Dennoch herrscht in Frankfurt alles andere als fußballerische Langeweile: Durch den Einzug ins DFB-Pokalfinale 2006 schaffte die Elf endlich wieder die Qualifikation für den Europapokal.
Ulrich Mathejas Buch gilt seit vielen Jahren als die Bibel der Eintracht-Fans. An Fakten und Anekdoten zur Vereinsgeschichte bleibt es unübertroffen. Das gilt erst recht für die Neuauflage, die nicht nur um die neuere Entwicklung ergänzt wird, sondern auch in den historischen Teilen sowie im statistischen Anhang. »Ich verfüge jetzt über alle Spielaufstellungen der Eintracht-Amateure seit dem Hessenliga-Aufstieg 1969«, meldete uns unlängst der Autor. Auch wenn es Nicht-Fußballer kaum glauben mögen: Fans interessiert so etwas. Brennend.
Rezensionen
Die neue Auflage der Eintracht-Bibel – Da ist sie endlich, die neue Auflage der Eintracht-Bibel schlechthin. Tatsächlich gibt es wohl kaum eine von den Daten her so detaillierte Chronik eines so alten Vereins wie Uli Matheja es für die Eintracht geschafft hat. Noch einmal deutlich weiterverbessert hat er das Werk gegenüber der Erstauflage von 1998 – vor allem das Spieler-ABC mit allen bekannten Spielern seit 1899 mit ihren Einsätzen und Toren Saison für Saison und meist zusätzlichen Erleuterungen. Das Erwähnen der relativ wenigen Lücken („es fehlt immer noch der Torschütze vom ersten Oberliga-Heimspiel 1945“) macht erst richtig deutlich, welches Meisterwerk hier vorliegt. Natürlich ist nach wie vor jede Saison mit einem Textbeitrag versehen – absolut lesenswert. Immer wieder erlauben „Einwürfe“ den Blick auf spezielle Themen. Alle Meisterschaftsabschlusstabellen seit 1900, alle Pokalergebnisse und zusätzlich ausgespielte Runden, Nationalspieler.
Neu u. a. sind viele Informationen zur Zeit des Nationalsozialismus, aber auch ein Interview mit Charly Körbel.
Wer Eintracht-Fan ist, sollte dieses Buch in jedem Fall bei sich zu Hause haben.
Fan geht vor – Erste Frankfurter Fanzeitung
Zeug zum Mythos – Man nennt Eintracht Frankfurt auch die „launische Diva“, und in diesem Fall hat das Schlagwort wohl seine Berechtigung: Die Historie der Eintracht ist voller Überraschungen – guter wie böser. Auch Ulrich Matheja, der jetzt ein immerhin 432 Seiten starkes Buch über den Verein vorgelegt hat, scheint schon im Titel die zwei Gesichter der Eintracht zu benennen: „Schlappekicker und Himmelsstürmer“.
„Schlappekicker“ nannte man die Eintracht in den 30er-Jahren, weil eine Firma für Hausschuhe (also „Schlappen“) als ihr wichtigster Mäzen auftrat. Der Verein und viele seine Mitglieder waren in der Nazi-Zeit besonders stark von Repressionen betroffen. Diesen Punkt der Eintracht-Geschichte hat der Autor Ulrich Matheja ganz ausführlich berücksichtigt. Auch sonst bietet er eine nahezu lückenlose Darstellung der Geschichte seines Lieblingsvereins.
Für jeden Spieler der seit dem Gründungsjahr 1899 für die erste Mannschaft der Eintracht auflief, sind die biografischen Daten und die Zahl der Einsätze aufgelistet. Natürlich ist auch die neuere Geschichte der Eintracht ausführlich berücksichtigt. Sie bieten einige Fußballwunder mit dem Zeug zum Mythos, wie der überraschende Aufstieg 2003. Matheja scheut sich auch nicht vor deutlichen Worten in Richtung Vereinsmanagement.
Bergsträßer Anzeiger
Die zwei Gesichter der Frankfurter Eintracht könnte man kaum besser beschreiben, als es Ulrich Matheja in seinem Buch über den ersten deutschen Europapokal-Finalisten schon im Titel getan hat: „Schlappekicker und Himmelsstürmer“. Der Autor bietet eine nahezu lückenlose Geschichte seines Lieblingvereins, liefert für jeden Spieler, der seit dem Gründungsjahr 1899 für die Eintracht auflief, die biografischen Daten. Natürlich ist auch die neuere Geschichte des Vereins ausführlich berücksichtigt, wobei er aber auch vor deutlichen Worten in Richtung
Management nicht zurückschreckt. Die Eintracht-Fans finden in seinem Buch alles, was sie schon immer über ihren Verein wissen wollten. Und alles das, was sie in guten wie in schlechten „Divajahren“ den Verantwortlichen schon längst einmal sagen wollten.
Donaukurier
In der Reihe „Große Traditionsvereine“ des Werkstatt-Verlags gibt es ab sofort ein neues Buch über die Eintracht aus Frankfurt. Auf über 430 Seiten wird die bewegte Geschichte der „launischen Diva“ vom Main interessant aufgearbeitet. Darum trägt das Buch auch den Titel der zwei Gesichter des Vereins: „Schlappekicker und Himmelsstürmer“. Autor ist der Journalist und Anhänger der Eintracht Ulrich Matheja.
„Schlappekicker“ deshalb, weil in den dreißiger Jahren der wichtigste Mäzen der Eintracht ein Schuhfabrikant war. Der Eigentümer dieser Firma war Jude und darum mussten viele Funktionäre und Spieler des Clubs während der Nazi-Zeit auswandern oder wurden in die Konzentrationslager des Hitler-Regimes verschleppt. Dieses Kapitel wird vom Autor ausführlich geschildert. Matheja geht zudem auch sehr detailliert auf die Entstehungsgeschichte des Vereins ein, der zwar 1899 zum ersten Mal in Erscheinung trat, aber da noch nicht Eintracht Frankfurt hieß.
Das Buch ist nicht nur für Fans der Frankfurter Eintracht lesenswert, sondern zeigt spannend die Geschichte eines deutschen Vereins. Wie in bislang jedem Vereinsbuch des Verlags gibt es auch diesmal wieder einen riesigen Statistikteil. Außerdem sind für jeden Spieler, der seit Gründung im Dress der Adler auflief biographische Daten und die Zahl ihrer Einsätze aufgelistet.
ka-news.de Karlsruhe
Die Geschichte von Eintracht Frankfurt Wichtigster Mäzen in den 30er-Jahren eine Firma für Hausschuhe – daher „Schlappenkicker“. Da der Besitzer dieser Firma Jude war, hatte der Verein in der Nazizeit besonders unter Repressalien zu leiden. Das und mehr Hintergründiges wird erzählt. Lückenlose Darstellung der Eintracht. Zum Lesen braucht man Zeit.
Sport Bild