
Bibliografie
- 206
- 21,0 × 29,7 cm
- Hardcover
- 9783730701782
- 2. Auflage 2021
- Fotos
Als Maradona 80.000 lockte
Die DDR-Klubs im Europapokal
Sieger in weißen Bademänteln, Sternstunden im »Paradies«: die DDR-Vereine im Europapokal
Die Auftritte von DDR-Klubs auf der internationalen Bühne fanden bei ihren Anhängern ein überragendes Interesse – vor allem, wenn es gegen die Großen der Fußballwelt ging, gegen Beckenbauer, Eusébio, Maradona oder im Jenaer »Paradies« gegen Cruyff.
Einen Höhepunkt bildete der Triumph des 1. FC Magdeburg, der 1974 im Finale des Europapokals der Pokalsieger gegen den großen AC Mailand siegte und seine Spieler in weißen Bademänteln auf die Ehrenrunde schickte. Doch das Buch berücksichtigte auch alle anderen Vereine, die europäisch spielten: von Wismut Aue, das 1957 den Auftakt machte, über Dynamo Dresden und seine großen Duelle gegen Bayern München bis zu Hansa Rostock, das 1991 knapp am großen FC Barcelona scheiterte.
Dem Autor gelingt eine spannend zu lesende Zeitgeschichte, die durch Reportagen und prominente Zeitzeugengespräche lebendig wird. Besonders aufschlussreich ist ein Gespräch mit Hans Meyer, dem »Mister Europacup« der DDR.
Rezensionen
»Dieses Buch ist eine Wucht. … Trefflich bebildert bietet dieser Kopfkissenzerwühler nicht nur Sporthistorie. Man schmökert deutsche Volksgeschichte, von der Nachkriegszeit bis in unsere Tage.«
Christoph Dieckmann, Zeit Online
»Weise trifft stets den richtigen Ton, und spannend schreiben kann er sowieso. … Die Mischung aus Vereinschronik, Spielreportagen, Interviews mit Zeitzeugen, historischen Hintergründen und subjektiven Reminiszenzen ist fast perfekt gelungen.«
11 Freunde
»Das Buch ist auf den ersten Blick ein Wohlfühlbuch für Nostalgiker. Viele Fotos, persönliche Geschichten und Interviews mit großen Spielern wie Cruyff, Sparwasser und Beckenbauer. Für die Fans in der DDR sind Duelle gegen Liverpool, Madrid oder Turin wahre Festtage. Doch wer sein Team ins westliche Ausland begleiten darf, das bestimmt die Stasi. Auch davon erzählt Weise.«
Frank Ulbricht, Deutschlandradio Kultur
»Dieser Schmöker ist eine echte Zeitreise.«
Morgenpost Sachsen