Kampftage | Verlag Die Werkstatt Direkt zum Inhalt

Bibliografie

  • 288
  • 17,0 × 24,0 cm
  • Hardcover
  • 9783895333095
  • 1. Auflage 2000
  • Fotos

Kampftage

Die Geschichte des deutschen Berufsboxens

Von Schmeling bis zum »Tiger«: 100 Jahre aufregende Boxgeschichte

Seit vielen Jahrzehnten zählt das Boxen in Deutschland zu den populärsten Sportarten. Der Kampf Mann gegen Mann polarisiert und fasziniert ein Millionenpublikum, lockt Filmsternchen ebenso an den Ring wie Intellektuelle.
Erstmals wird in diesem Buch die aufregende Historie des deutschen Berufsboxens ausführlich erzählt: von den oft illegalen ersten Kämpfen der Jahrhundertwende über die Boomphasen der zwanziger und fünfziger Jahre bis zur mediengerechten Inszenierung der Profikämpfe von heute. Es geht um legendäre Sportler wie Hans Breitensträter, Max Schmeling, Bubi Scholz oder Henry Maske, aber auch um vergessene Boxer wie den Publikumsliebling »Gipsy« Trollmann, der 1943 von den Nazis im KZ ermordet wurde. Und es geht um Originale wie den Kölner Peter Müller, genannt »de Aap«, der kurzerhand einen Ringrichter K.o. schlug.
Ein Sportbuch der Extraklasse. Mit einem Lexikon der wichtigsten deutschen Boxer und ausführlicher Statistik.

Rezensionen

Die Autoren sind Vertreter jener intellektuellen Box-Aficionados, die Zweifel an der eigenen Begeisterung thematisieren und auch die dunklen Stellen der Geschichte versuchen aufzuhellen. (…)
Manche Buch-Kapitel sind wunderbare Erinnerungsstützen, andere rücken falsche Eindrücke richtig wie den, dass Schmeling schon in den 20er Jahren die Popularitätsskalen mit weitem Abstand anführte.
Frankfurter Rundschau

Ein lesenswerter Gang über viele spannende Runden. Es fehlt an nichts, auch Literatur, Statistik und Kurzbiografien genügen höchsten Ansprüchen. Die Boxgeschichte ist erstklassig recherchiert, dazu flüssig geschrieben. Sie lädt jeden Sportfan ein zum Flanieren. Bis zum Schlussgong.
Die Welt

Auch mit dem neuesten Titel ihrer Sportgeschichtsreihe leistet der Verlag Pionierarbeit. ‘Kampftage’ behandelt die ‘Geschichte des deutschen Berufsboxens’ mit einer Ausführlichkeit und Detailliertheit, wie es zuvor noch keine Veröffentlichung zum Thema geleistet hat. (…)
Das Buch beschreibt die Anfänge des Boxens in Deutschland um die Jahrhundertwende bis zum Boom der 90er Jahre und versucht, die Entwicklung der Sportart immer im Zusammenhang mit der gesellschaftlichen Entwicklung darzustellen. Das geschieht nicht in reißerischer Art und Weise und immer distanziert, insbesondere gegenüber den sportpolitisch Verantwortlichen. So wird die Instrumentalisierung des Boxens durch die Nazis ebenso abgehandelt wie die vielfältigen Beziehungen von Funktionären, Promotern und Boxern zur Halb- bzw. Unterwelt.
Junge Welt

Eine solche Geschichte des deutschen Berufsboxens hat es noch nicht gegeben.
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Noch nie zuvor hat sich jemand an die Aufgabe gemacht, die Geschichte des deutschen Profiboxens so detailliert und gut recherchiert zu präsentieren. Nichts Entscheidendes fehlt. Jedem Kapitel wird der Bericht eines herausragenden Kampfes des Jahrzehnts vorangestellt. Dabei wird nicht nur Heldengeschichte geschrieben, sondern es findet sich auch ein Kapitel über ‘Verfolgte Boxer’, etwa über das Schicksal jüdischer Kämpfer in der NS-Zeit. Nach und nach werden so alle Epochen des deutschen Faustkampfes bis zu den Fights der Klitschko-Brüder beleuchtet. Den beiden Autoren ist mit ihrem Buch ein absoluter Knockout gelungen.
Fachzeitung Boxsport

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